Autor: Elmar Reckmann

Zufriedenstellender Zuwachs im Kinderhandball

Wir freuen uns das immer mehr Kinder und Jugendliche den Weg zur HSG finden und Spass am Handballsport haben. Unsere jüngsten Handballer trainieren immer Mittwochs von 18:00 bis 19:00 Uhr in der Innenstadtsporthalle an der Bismarckstraße. Großen Dank an das Trainerteam, welches wertvolle und wichtige Arbeit leistet.

Hier ein paar Trainingsimpressionen unserer F und E-Jugend.

 

TSG Altenhagen/Heepen III – HSG Gütersloh 25:22 (13:8)

Unter der Woche war HSG-Coach Jochen Borcherding erfolgreicher. Bei der deutschen Schulmeisterschaft gewann der Sportlehrer in Minden mit seiner B-Jugend Bronze. Beim Tabellenletzten in Bielefeld sah der Coach dagegen keine Chance. “Altenhagen hat um seine letzte Chance gekämpft und die Mannschaft von oben verstärkt, während wir personell gebeutelt waren”, berichtete Borcherding. Er hätte ja sogar Keeper Rudi Braun zur Entlastung im Feld einsetzen und Stefan Hartung nach seiner langer Handballpause 60 Minuten durchspielen lassen müssen. Verlassen konnte sich der Coach wieder auf Phil Schöttker (5 Tore), Hauke Riechmann (9) sowie Dejan Skoric (6). Ansonsten trafen noch Hartung und Kollenberg. Trotz der Niederlage sprach Borcherding angesichts der Aufstellungsprobleme von einem versöhnlichen Saisonabschluss für die HSG, die mit 17:35 Punkten den drittletzten Tabellenplatz belegte.

Borcherding mit Derby zufrieden, Kanning bedient

Gütersloh (hcr/zog). „Das tat gut. Nach acht Niederlagen verabschieden wir uns mit einem Sieg von unseren Heimzuschauern“, atmete Jochen Borcherding, Trainer der HSG Gütersloh, nach dem 23:22 (9:13) in einem dramatischen Bezirksligaderby gegen die HSG Rietberg-Mastholte kräftig durch.

Gästetrainer Björn Kanning schäumte dagegen, denn sein Handballteam lag lange auf Punkte- und Klassenerhaltskurs und fühlte sich in der Schlussphase vom Schiedsrichtergespann benachteiligt. Nach dem von Daniel Genuit zum 23:22 verwandelten Gegenstoß (Minute 59:40) und zwei Zeitstrafen wegen Meckerns kritisierten die Gäste bei ihrem letzten Angriff ein zu frühes Anzeigen von Zeitspiel und einen nicht gepfiffenen Freiwurf in der Schlusssekunde.

Die ersten zehn Minuten gingen an die Gütersloher. Rietberg wurde zunehmend mutiger und übernahm die Führung. Johannes Grusdas baute den Vorsprung per Doppelschlag zum 13:9 für den Vorletzten zur Halbzeit aus. Jochen Borcherding reagierte und beorderte Hauke Riechmann von Linksaußen in den Rückraum. Der Schachzug zahlte sich aus. Riechmann leitete die Aufholjagd ein. Nach wenigen Minuten schafften die Gastgeber den Ausgleich, kurz darauf mit dem 16:15 mal wieder eine Führung. Das Tor hütete im zweiten Abschnitt Matthias Wehmöller.

Die spektakuläreren Paraden zeigte auf der Gegenseite allerdings Gerrit Oetter, der zahlreiche Großchancen (frei vor beim Gegenstoß, frei von außen oder von der Marke) vereitelte. Während sich die Gütersloher über das Ende der Niederlagenserie freuten und auf die neue Saison blickten (Borcherding: „Da müssen wir in Sachen Neuzugänge noch einiges tun“), nutzte Rietberg-Mastholte die Vorlage von Schlusslicht Altenhagen III (23:33 in Rödinghausen) nicht und verpasste den vorzeitigen Klassenerhalt. Am kommenden Wochenende hat die Mannschaft im Heimspiel gegen Senne alles in eigener Hand.

HSG Gütersloh: Wehmöller/Braun/Schalück – Riechmann (10), Schöttker (5), Raskopf (3), Genuit (2/1), Kollenberg (1), Dreier (1), Skoric (1), Kaup

Überraschung nur knapp verpasst

Gütersloh (hcr). Nur knapp verpasste die HSG Gütersloh eine Auswärts-Überraschung. Mit einem Rumpfkader schrammte der Handball-Bezirksligist bei der 36:37 (21:18)-Niederlage gegen die HSG EGB Bielefeld hauchdünn am Punktgewinn vorbei. Dabei gaben die ohne den urlaubenden Trainer Jochen Borcherding angereisten Gäste den Ton an und lagen mit 16:10 vorne. Die HSG trat mit insgesamt nur sieben Feldspielern diszipliniert auf. „Die Vorgabe war, das Tempo konsequent hochzuhalten, um ein Polster zu erarbeiten. Das Team hat sehr gut durchgehalten“, berichtete Matthias Kollenberg, der auf der Bank das Sagen hatte. Angesichts der personellen Lage wurde Torhüter Rudi Braun zur Entlastung auf dem Feld eingesetzt.

In Halbzeit zwei behauptete die HSG zumeist zwei, drei Treffer Vorsprung. „In der Abwehr waren wir zusammengewürfelt. Beide Deckungsreihen haben nicht geglänzt“, sagte Kollenberg. In der Schlussphase fielen Thomas Graffunder und Johannes Vollmann verletzt aus, die Gäste mussten die letzten Minuten in Unterzahl überstehen. Bielefeld nutze den Vorteil und drehte das Resultat kurz vor Schluss.

„Das ist bitter und enttäuschend nach dieser Leistung. Mit einem Akteur mehr bringen wir die Punkte über die Ziellinie“, sagte Kollenberg.

HSG Gütersloh: Wehmöller – Riechmann (15/7), Raskopf (8), Schöttker (7), Vollmann (3), Graffunder (2), Bettenworth (1), Braun