Gütersloh (zog). Als der bis dahin mit vier Toren auftrumpfende Justus Giersch hart in der Magengegend gefoult worden war, sich am Spielfeldrand übergeben musste, aus dem Mund blutete und die Partie für zehn Minuten unterbrochen war, hatte die HSG Gütersloh in ihrem ersten Handball-Landesligaspiel nach 13-jähriger Verbandsligazugehörigkeit keinen Auswechselspieler mehr auf der Bank. Dennoch holte die Mannschaft von Trainer Uwe Walter beim 27:27 gegen TuS Eintracht Hille zumindest einen Punkt. Die HSG führte sogar bis zur 45. Minute, musste dann jedoch den schwindenden Kräften Tribut zollen. „Wir waren spieltaktisch besser, sind aber verprügelt worden“, fasste Walter zusammen. Max Kollenberg darf wegen einer Schulterverletzung nicht werfen, ließ sich aber auf dem Spielbericht nachtragen und rettete mit zwei Toren (Dreher und Unterarmwurf, der laut Uwe Walter einem C-Jugendtorwart nicht wehgetan hätte) den Punkt.
HSG Gütersloh: Rogalski/Klüsener – Diekmann (10/5), Schicht (4), Giersch (4), Schönborn (4), Hark (3), Kollenberg (2), Peperkorn