Neuenkirchen schlägt HSG Gütersloh 1

14 Minuten lang hielt die HSG Gütersloh das Kreisderby in der Handball-Bezirksliga offen. Doch nach dem 8:7 setzte sich die SG Neuenkirchen-Varensell immer deutlicher ab und gewann in eigener, harzfreier Halle mit 34:22 (20:14).

„Die deutliche Differenz hatte bestimmt mit den Harzproblemen der Gütersloher zu tun. Nicht aber, wer das Spiel gewinnt“, fasste SG-Spielertrainer Marcel Schönhoff zusammen. Die Gastgeber durften sich auf ihre gute Abwehr verlassen, die die Grundlage für Tore aus der ersten und zweiten Welle bildete. Dem Tempo geschuldet und angesichts der klaren Führung ließen es die Neuenkirchener in der Schlussphase etwas ruhiger angehen. Den Ausfall von Maxi Schröder (Schönhoff: „Unser Spieler mit der verlässlichsten Torquote“) kompensierten die Hallenherren. Am nächsten Spieltag werden wieder fünf Akteure zur zweiten Mannschaft abgestellt.

„Wir hatten zu viele Totalausfälle, schon zur Pause war die Partie bei 20 Gegentoren gelaufen. Ein Team wie Neuenkirchen ist uns da klar einen Schritt voraus“, fasste HSG-Trainer Jochen Borcherding die einseitige Partie zusammen. „Wir sind noch nicht so eingespielt, sind noch nicht in der Lage, taktische Vorgaben erfolgreich umzusetzen. Und ich habe keinen, der ein Spiel lesen und führen kann“, sagte er,

SG-Tore: Ellefredt (5), Brüchert (2), Führbach (4), Heuermann (11/3), J.Grauthoff (1), Münsterteicher (3/1), Honerlage, Hillemeyer, Schönhoff (4/3), Braun (4);

HSG-Treffer: Raskopf (5), Tenkamp (4), Künsting (2), Horstmann (2), Dux (2), Riechmann (2), Fingberg (2), Skoric (2), Schönborn (1)