Für das Spiel gegen die Versmolder Damen am vergangenen Sonntag haben wir uns viel vorgenommen:
Wir wollten das Spiel so früh wie möglich unter Kontrolle bekommen, in der Abwehr wollten wir stabil stehen und aus dieser dann schnelle Angriffe einleiten – doch daraus wurde einfach nur ein Warmwerfen der gegnerischen Torhüterin und ein leichtes Tore werfen durch die Gegnerinnen.
In der Abwehr fanden wir keinen sicheren Zugriff und auch im Angriff war unsere Erfolgsquote miserabel. Somit lagen wir zur Halbzeitpause mit 10:12 zurück.
Die Unzufriedenheit war in der Kabine deutlich zu spüren, sowohl das Coaching-Team als auch die Spielerinnen waren mit dieser Halbzeit ganz und gar nicht zufrieden.
Nach einer kurze Analyse der ersten Hälfte wurde der Fokus dann voll und ganz auf die zweite Hälfte gelegt – der Kampfgeist war da, dieses Spiel nicht zu verlieren!
Wir wollten mit einer defensiveren Abwehr alles besser machen, doch auch diese fand keine erhoffte Wirkung und die Damen aus Versmold setzten sich mit 12:16 (36. Minute) ab.
Jetzt musste nochmal taktisch agiert werden und wir nahmen die Halb-Rückraumspielerinnen in Manndeckung. Das Gäste Team tat sich dabei schwer und kassierte anschließend in der Abwehr eine Zeitstrafe.
Wir schafften es in dieser Zeit auszugleichen. Erst in der 44. Minute haben wir es geschafft, das erste mal in dieser Partie die Führung (19:18) zu erspielen und auch das Ruder umzureißen.
Wir setzten uns schnell auf 24:19 (51. Minute) ab.
Leider waren wir wieder nicht konsequent genug und wir schafften es nicht die Punkte sicher einzutüten, stattdessen kamen die Versmolderinnen nochmal an 2 Toren ran und es waren noch fast 7 Minuten auf der Uhr.
Ab dem Zeitpunkt fiel nur noch ein Tor. Am Ende stand ein 25:22 auf der Anzeigetafel. Wir waren froh, die Punkte zu Hause behalten zu können, konnten aber mit unserer Leistung nicht wirklich zufrieden sein.
Auch solche Spiele/Tage gilt es: Wichtig ist, dass wie in diesem Fall, die zwei Punkte auf das Konto gut geschrieben werden.