FC Greffen – HSG Gütersloh 34:26 (16:13).
Bis zum 7:7 (13.) sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, danach setzte sich der FCG auf 10:7 (16.) und 15:10 (25.) ab. Die Seiten wurden beim 16:13 gewechselt. „Wir haben den HSG-Rückraum nicht in den Griff bekommen”, sagte FCG-Trainer Mirko Bostelmann und meinte damit vor allem Hauke Riechmann, der 13 Treffer und damit die Hälfte aller Gütersloher Tore erzielte.
In der zweiten Halbzeit baute Greffen den Vorsprung auf 21:14 aus (37.), doch dann verkürzte die offensiv deckende HSG auch mit Hilfe ihres starken Torhüters Bojan Solev innerhalb von sieben Minuten bis auf 21:23 (45.) und schien wieder drin im Spiel zu sein. Das Problem: Die Gäste hatten nur sieben Feldspieler dabei und als Marlon Schönborn (35.) sowie Milan Raskopf (51.) nach ihrer dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurden, waren es nur noch fünf.
„Das war schade, denn Greffen war am wackeln”, so HSG-Trainer Jochen Borcherding, dem jetzt die personellen Alternativen fehlten und der in der Schlussphase Keeper Florian Schröder ins Feld beordern musste. Greffen hatte im Gegensatz dazu die Möglichkeit zu wechseln und zog so über 30:24 (54.) bis zum 34:26-Endstand davon.
„Nach vier sieglosen Spielen standen wir unter Druck, jetzt haben endlich wieder etwas Zählbares geholt”, so Bostelmann erleichtert. „Heute wäre etwas möglich gewesen, aber zum Schluss haben uns die Körner gefehlt”, sagte Borcherding, der seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen wollte.
Tore FC Greffen: J. Bostelmann (8), Toppmöller (5), Germer (3), K. Bostelmann (4), Hanfgarn (3), Dingwerth (3), Herbrink (3), Meyer (2), Steffens (1), Heptner (1).
HSG Gütersloh: Schröder, Solev – Dux (3), Schönborn, Tenkamp (5), Schöttger (3), Riechmann (13), Raskopf (2), Künsting.