Gütersloh (hcr). Gegen die TG Herford musste die HSG Gütersloh eine 21:31 (9:12)-Niederlage hinnehmen. Personell gebeutelt blieb der heimische Handball-Bezirksligist chancenlos. Ohne den verletzten Johannes Vollmann fehlte ein wichtiger Akteur. Als dann Milan Raskopf nach 20 Minuten verletzt ausschied, schwanden Trainer Jochen Borcherding die Alternativen: „Wir waren klar unterlegen. Bis zur Pause konnten wir das Ergebnis noch offenhalten.“
Herford agierte mit einer offensiven Deckung gegen Phil Schöttker, diese taktische Maßnahme brachte Gütersloh aus dem Konzept. Anstatt Automatismen abzurufen und die Räume zu nutzen, verfielen die HSG-Akteure in Hektik. „Damit kamen wir kaum zurecht“, berichtete Borcherding.
Nach der Pause eilte Herford mit 5:0-Treffern zum 9:17 aus Sicht der Gäste davon und schaffte so die Vorentscheidung. „Positiv waren aber die Einsätze von Spielern aus der zweiten Reihe“, befand Jochen Borcherding. Magnus Kollenberg, Thomas Graffunder sowie Johannes Kaup nutzen ihre Spielpraxis, um Akzente zu setzen und sich in die Torjägerliste einzutragen.
HSG Gütersloh: Wehmöller/Braun/Teune – Riechmann (8), Dreier (4/2), Kollenberg (2), Kaup (2), Skoric (2), Schöttker (1), Grauffunder (1), Fingberg (1), Horstmann, Raskopf